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Rayvow® Lasmiditan
Die folgenden Informationen werden als Antwort auf Ihre Anfrage zur Verfügung gestellt und können Informationen über Dosierung, Formulierungen und Bevölkerungsgruppen enthalten, die sich von der Zulassung unterscheiden.
Wie ist die Sicherheit und Wirksamkeit von Rayvow® (Lasmiditan) im Vergleich zu Triptanen?
Es gibt keine direkten Vergleichsstudien zum Vergleich von Lasmiditan mit Triptanen zur Akutbehandlung von Migräne.
Was sind der Wirkmechanismus und die pharmakodynamischen Eigenschaften von Lasmiditan im Vergleich zu Triptanen?
Die Informationen in diesem Abschnitt dienen ausschließlich der Beschreibung des Wirkmechanismus von Lasmiditan und sollen weder direkte noch indirekte Aussagen zur klinischen Bedeutung von Merkmalen der einzelnen Akutbehandlungen für Migräne darstellen.
Lasmiditan ist ein hochaffiner, zentral penetrierender 5-Hydroxytriptamin 1F (5-HT1F) -Rezeptoragonist.1
In in-vitro-Bindungsstudien zeigte Lasmiditan eine > 440-fache Selektivität für den 5-HT1F-Rezeptor gegenüber den 5-HT1B - und 5-HT1D-Rezeptoren.1
Triptane haben eine hohe Affinität zu den 5-HT1B- und 5-HT1D-Rezeptoren.2-5
Lasmiditan unterscheidet sich strukturell und mechanisch von anderen Akutbehandlungen für Migräne wie Triptanen und hat nicht die vasokonstriktiven Wirkungen von Triptanen, die aus der 5-HT1B-Aktivität resultieren.3-5
Die chemische Struktur von Lasmiditan unterscheidet sich von der von Triptanen dadurch, dass Lasmiditan nicht den für Triptane charakteristischen Indolkern enthält, sondern stattdessen ein Pyridinoyl-Piperidin-Gerüst aufweist, das in keiner anderen Klasse von Mitteln gegen Migräne zu finden ist.3-5
Lasmiditan verringert die Freisetzung von Neuropeptiden und hemmt Schmerzsignalwege, einschließlich des Trigeminusnervs, ohne eine Vasokonstriktion in den Koronararterien zu verursachen.5-7
In mehreren Assays, die Sumatriptan als positive Kontrolle enthielten, zeigte Lasmiditan keine vasokonstriktorischen Wirkungen, wahrscheinlich aufgrund der fehlenden Aktivität am vasokonstriktiven 5-HT1B-Rezeptor in den folgenden Assays, einschließlich
Referenzen
1Rayvow [Fachinformation]. Eli Lilly Nederland B.V., Niederlande.
2Ramadan NM, Skljarevski V, Phebus LA, Johnson KW. 5-HT 1F receptor agonists in acute migraine treatment: a hypothesis. Cephalalgia. 2003;23(8):776-785. http://dx.doi.org/10.1046/j.1468-2982.2003.00525.x
3Rubio-Beltrán E, Labastida-Ramírez A, Villalón CM, MaassenVanDenBrink A. Is selective 5-HT1F receptor agonism an entity apart from that of the triptans in antimigraine therapy? Pharmacol Ther. 2018;186:88-97. http://dx.doi.org/10.1016/j.pharmthera.2018.01.005
4Capi M, de Andrés F, Lionetto L, et al. Lasmiditan for the treatment of migraine. Expert Opin Investig Drugs. 2017;26(2):227-234. http://dx.doi.org/10.1080/13543784.2017.1280457
5Clemow DB, Johnson KW, Hochstetler HM, et al. Lasmiditan mechanism of action - review of a selective 5-HT1F agonist. J Headache Pain. 2020;21(1):71. http://dx.doi.org/10.1186/s10194-020-01132-3
6Rubio-Beltran E, Labastida-Ramirez A, Haanes KA, et al. Characterization of binding, functional activity, and contractile responses of the selective 5-HT 1F receptor agonist lasmiditan. Br J Pharmacol. 2019;176(24):4681-4695. http://dx.doi.org/10.1111/bph.14832
7Data on file, Eli Lilly and Company and/or one of its subsidiaries.
Datum der letzten Prüfung: 28. September 2021