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Cyramza® Ramucirumab
Die folgenden Informationen werden als Antwort auf Ihre Anfrage zur Verfügung gestellt und können Informationen über Dosierung, Formulierungen und Bevölkerungsgruppen enthalten, die sich von der Zulassung unterscheiden.
In einer globalen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie wurde Ramucirumab plus BSC mit Placebo plus BSC bei Patienten mit fortgeschrittenem HCC (hepatozellulärem Karzinom) und erhöhtem AFP-Wert (Alpha-Fetoprotein) bei Baseline nach Erstlinientherapie mit Sorafenib verglichen.1
Die Patienten wurden wie folgt stratifiziert:
nach geografischer Region (Amerika, Europa, Israel sowie Australien im Vergleich zu Asien [außer Japan] und im Vergleich zu Japan)
nach ECOG PS bei Baseline (0 bzw. 1) sowie
nach makrovaskulärer Infiltration (ja oder nein)1
Die Patienten erhielten randomisiert (2:1) Ramucirumab 8 mg/kg plus BSC (n = 197) oder Placebo plus BSC (n = 95) alle 14 Tage bis zur Krankheitsprogression oder inakzeptablen Toxizität oder bis die Abbruchkriterien erfüllt waren.1
Dosisanpassungen
Dosisreduktionen traten in den Behandlungsarmen in niedrigem und ähnlichem Umfang auf. Dosisanpassungen von Ramucirumab und Placebo wurden gemäß Protokoll nach AEs festgelegt und enthielten Dosisreduktionen, Auslassen einer Dosis und Dosisverzögerungen. Sämtliche Dosisreduktionen waren unabhängig von der Studienmedikation nur aufgrund von AEs zulässig. Der häufigste Grund für Dosisverzögerungen in beiden Behandlungsarmen waren zeitliche Konflikte (d. h. Feiertage oder verwaltungstechnische Gründe), die für 8,6 % der Patienten im Ramucirumab-Arm und für 4,2 % der Patienten im Placebo-Arm gemeldet wurden. Der häufigste Grund für Dosisauslassungen in beiden Behandlungsarmen war „Sonstiges“, was für 6,6 % der Patienten im Ramucirumab-Arm und für 10,5 % der Patienten im Placebo-Arm gemeldet wurde. Dosisanpassungen sind zusammenfassend dargestellt in Tabelle 1. Zusammenfassung der Dosisanpassungen in der Sicherheitspopulation .
Tabelle 1. Zusammenfassung der Dosisanpassungen in der Sicherheitspopulation2
|
RAM
+ BSC |
PBO
+ BSC |
Patienten mit mindestens einer Dosisanpassung |
84 (42,6) |
26 (27,4) |
Patienten mit Dosisreduktionen |
9 (4,6) |
2 (2,1) |
1 Dosisreduktion |
7 (3,6) |
2 (2,1) |
2 Dosisreduktionen |
2 (1,0) |
0 |
Patienten mit Dosisverzögerungena |
29 (14,7) |
7 (7,4) |
1 Dosisverzögerung |
19 (9,6) |
6 (6,3) |
2 Dosisverzögerungen |
4 (2,0) |
1 (1,1) |
≥ 3 Dosisverzögerungen |
6 (3,0) |
0 |
Patienten mit Dosisauslassungenb |
70 (35,5) |
20 (21,1) |
1 Dosisauslassung |
43 (21,8) |
17 (17,9) |
2 Dosisauslassungen |
17 (8,6) |
3 (3,2) |
≥ 3 Dosisauslassungen |
10 (5,1) |
0 |
Abkürzungen: BSC = beste unterstützende Therapiemaßnahme (best supportive care); eCRF = elektronisches Fallberichtsformular (electronic case report form); PBO = Placebo; RAM = Ramucirumab.
a Die Dosisverzögerung wurde als „verzögerte Dosis“ im eCRF mit einer Dosisverzögerung von ≤ 11 Tagen abgeleitet.
b Die ausgelassene Dosis wurde als „nicht verabreichte Dosis“ oder „verzögerte Dosis“ im eCRF mit einer Dosisverzögerung von > 11 Tagen abgeleitet.
Unerwünschte Ereignisse, die zu Dosisanpassungen führten
Die Gesamtinzidenz von AEs, die zu einer Dosisanpassung führten, war im Ramucirumab-Arm höher als im Placebo-Arm (34,0 % vs. 12,6 %). Dosisanpassungen für AEs beinhalteten
Dosisreduktion von Ramucirumab/Placebo: Ramucirumab-Arm 4,6 % vs. Placebo-Arm 2,1 %
Dosisverzögerung von Ramucirumab/Placebo: Ramucirumab-Arm 6,1 % vs. Placebo-Arm 3,2 % und
Dosisauslassung von Ramucirumab/Placebo: Ramucirumab-Arm 28,9 % vs. Placebo-Arm 10,5 %.2
Unerwünschte Ereignisse, die als Grund für Dosisanpassungen berichtet wurden, sind zusammenfassend dargestellt in Tabelle 2. Unerwünschte Ereignisse, die bei ≥ 2 Patienten im Ramucirumab-Arm in der Sicherheitspopulationals Gründe für die Dosisanpassung genannt wurden .
Tabelle 2. Unerwünschte Ereignisse, die bei ≥ 2 Patienten im Ramucirumab-Arm in der Sicherheitspopulationals Gründe für die Dosisanpassung genannt wurden2
MedDRA bevorzugter Begriff |
RAM
+ BSC |
PBO
+ BSC |
Patienten mit einer Dosisanpassung aufgrund von AEs (alle Grade) |
67 (34,0) |
12 (12,6) |
AEs, die zu einer Dosisreduktion führten |
9 (4,6) |
2 (2,1) |
Proteinurie |
3 (1,5) |
0 |
Neutrophilenzahl vermindert |
2 (1,0) |
0 |
AEs, die zu einer Dosisverzögerung führtena |
12 (6,1) |
3 (3,2) |
Hypertonie |
3 (1,5) |
1 (1,1) |
Proteinurie |
2 (1,0) |
0 |
AEs, die zu einer Dosisauslassung führtenb |
57 (28,9) |
10 (10,5) |
Hypertonie |
9 (4,6) |
0 |
Proteinurie |
7 (3,6) |
0 |
Neutrophilenzahl vermindert |
4 (2,0) |
0 |
Thrombozytenzahl vermindert |
4 (2,0) |
1 (1,1) |
Bilirubin im Blut erhöht |
3 (1,5) |
0 |
Hyponatriämie |
3 (1,5) |
0 |
Erhöhte Aspartataminotransferase |
2 (1,0) |
0 |
Asthenie |
2 (1,0) |
0 |
Neutropenie |
2 (1,0) |
0 |
Abkürzungen: AE = unerwünschtes Ereignis (adverse event); BSC = beste unterstützende Therapiemaßnahme (best supportive care); eCRF = elektronisches Fallberichtsformular (electronic case report form); MedDRA = Medizinisches Wörterbuch der Aktivitäten im Rahmen der Arzneimittelzulassung (Medical Dictionary of Regulatory Activities) PBO = Placebo; RAM = Ramucirumab
a Die Dosisverzögerung wurde als „verzögerte Dosis“ im eCRF mit einer Dosisverzögerung von ≤ 11 Tagen abgeleitet.
b Die ausgelassene Dosis wurde als „nicht verabreichte Dosis“ oder „verzögerte Dosis“ im eCRF mit einer Dosisverzögerung von >11 Tagen abgeleitet.
1. Zhu AX, Kang YK, Yen CJ, et al. REACH-2: A randomized, double-blind, placebo-controlled phase 3 study of ramucirumab versus placebo as second-line treatment in patients with advanced hepatocellular carcinoma (HCC) and elevated baseline alpha-fetoprotein (AFP) following first-line sorafenib. Presented as an oral presentation at: 54th Annual Meeting of the American Society of Clinical Oncology (ASCO); June 1-5, 2018; Chicago, IL. Abstract #4003. https://meetinglibrary.asco.org/record/159169/abstract
2. Data on file, Eli Lilly and Company and/or one of its subsidiaries.
Glossar
AE = unerwünschtes Ereignis
AFP = Alpha-Fetoprotein
BSC = beste unterstützende Therapiemaßnahme (best supportive care)
ECOG = Eastern Cooperative Oncology Group
HCC = hepatozelluläres Karzinom (hepatocellular carcinoma)
PS = Performance-Status (performance status)
Datum der letzten Prüfung: 2018 M10 01
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